Warum sind Heizpilze umweltschädlich?

Heizpilz umweltschädlich. Warum sind Heizpilze schädlich für die Umwelt. Hier erfährst Du mehr zu diesem Thema und welche Möglichkeiten oder Alternativen es zu Heizpilzen gibt.
Heizpilze sind immer häufiger in deutschen Städten vorzufinden – und von ebenso vielen Menschen gehasst wie von einigen geliebt. Der Heizpilz ist ein großer Wärmestrahler aus Metall und wird mit propangas betrieben, was bei vielen Umweltschützern Empörung auslöst. Doch gerade für Raucher ist der Heizpilz in den kalten Monaten ideal, wenn sie vor Gaststätten und Kneipen draußen bleiben müssen.
Verbrauch des Heizpilzes
Umweltschützer haben nun den Verbrauch der großen Wärmestrahler kalkuliert, und kamen zu einem erschreckenden Ergebnis. 3,5 kg Kohlenstoffdioxid in der Stunde werden von dem mit propangasbetriebenen Heizpilz ausgestoßen, rechnet man mit einem 36 – Stunden – Betrieb in einer Woche kommt man dabei auf knapp vier Tonnen Kohlenstoffdioxid im Jahr. Und das pro Strahler allein.
Experten sagen, der Verbrauch entspreche in etwa einem Einfamilienhaus.
Umweltschützer machen Stimmung gegen die Wärmestrahler
Umweltaktivisten wie Greenpeace machen jetzt Stimmung gegen die Heizpilze, die vor allem in den Städten bis zu 20.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid produzieren. Sie wollen die Menschen animieren gegen die wärmespendenden Pilze zu protestieren und raten von einer Nutzung ab. In einigen Städten wird sogar ein Verbot der Heizstrahler gefordert, doch nicht überall setzt sich dies auch durch.
Alternative für den Heizpilz?
Der Heizpilz wurde von dem aus Taiwan stammenden Berliner Michael Schulz nach Deutschland gebracht, der sich den Namen “Heizpilz” auch gleich schützen ließ. Da ein Verbot sich nicht überall durchsetzen wird, wird nun überlegt an einer umweltfreundlicheren Version des Wärmestrahlers zu arbeiten – zum Beispiel ein Heizpilz, welcher mit Solarener gie läuft. Denn da es mittlerweile in immer mehr Gaststätten und Kneipen verboten ist, zu rauchen sind die Menschen auf eine Möglichkeit sich auch draußen aufzuwärmen angewiesen. Ebenso wie die Besitzer der Gaststätten, die keine Kunden verlieren wollen. Vielleicht lohnt es sich also, über eine umweltschonende Alternative zum jetzigen Heizpilz nachzudenken.